Abu Musab al-Zarqawi (auch bekannt als Abu Musab al-Zarqawi) war ein jordanischer islamistischer Extremist und Anführer der Al-Qaida im Irak. Er wurde am 20. Oktober 1966 in Zarqa, Jordanien, geboren und starb am 7. Juni 2006 in einem US-Luftangriff in der Provinz Diyala, Irak.
Zarqawi begann seine radikale Karriere in den 1990er Jahren im afghanischen Ausbildungslager von Osama bin Laden. Er gründete später seine eigene Terrorgruppe namens Jamaʿat al-Tawhid wal-Dschihad, die sich später Al-Qaida im Irak anschloss. Als Anführer dieser Gruppe fürchtete man seine brutalen Taktiken, darunter Enthauptungen von Geiseln und terroristische Anschläge auf irakische Zivilisten und Sicherheitskräfte.
Zarqawi wurde bekannt für seinen Widerstand gegen die US-Invasion im Irak und seine Bemühungen, den Irak in einen islamischen Staat zu verwandeln. Er wurde auch für die Verschärfung der sunnitisch-schiitischen Gewalt im Land verantwortlich gemacht. Zarqawis Gruppe war verantwortlich für zahlreiche Anschläge im Irak, darunter das Bombardement der Vereinten Nationen in Bagdad im Jahr 2003 und der Anschlag auf den goldenen Schrein in Samarra im Jahr 2006.
Seine Aktivitäten und seine beträchtliche Medienpräsenz machten ihn zu einem der meistgesuchten Terroristen weltweit, und die USA boten eine Belohnung von 25 Millionen US-Dollar für Informationen, die zu seiner Ergreifung führten.
Der Tod von Zarqawi im Jahr 2006 wurde von den USA als großer Schlag gegen den internationalen Terrorismus gefeiert, obwohl sich der Extremismus im Nahen Osten weiterentwickelt hat und andere Gruppen wie der Islamische Staat an Einfluss gewonnen haben.
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